museletter edit. #1
Foto: Cottonbro Studio
museletter edit. #1
Hello world und an alle, die sich dazu entschieden haben, einen Blick in meinen ersten Blog-Post zu werfen. Diesen Raum werde ich in Zukunft nutzen, um euch einen ausführlicheren Blick hinter die Kulissen von Margot x Martha zu geben, über meinen Alltag als Unternehmerin und auch einfach als Kimi zu erzählen. Ich finde es schade, dass auf Social Media eher selten der Platz ist, um Inhalte, die gehaltvoller als catchy 3-Sekunden-Clips sind, zu platzieren. Deshalb sagte ich mir mal wieder selbst: Kimberley, du bist der Boss. Wenn du das machen willst, go for it! There we are mit der ersten museletter edit.
Fun Fact: Der Name war ursprünglich für den Namen des Newsletters (museletter, ihr versteht?) gedacht. Aber seien wir ehrlich, wann soll ich mich aktuell als One-Woman-Show auch noch um einen Newsletter kümmern? Und, sollte es doch noch dazu kommen, findet sich garantiert eine Lösung für den geklauten Namen. Es bleibt ja schließlich in einer Familie.
Real Talk: Ich stehe auf Astrologie
Jetzt ist es raus, ich interessiere mich für Astrologie. Die Pseudowissenschaft, die sich seit ein, zwei Jahren großer Beliebtheit bei sinnsuchenden Millennials erfreut. Zu meiner Verteidigung, ich bin quasi mit Esoterik groß geworden.
Meine Oma könnte man wohl als Hexe bezeichnen. Wie sich das mit ihrem gleichzeitig praktizierten Katholizismus vertragen hat, sei mal dahin gestellt.
Ich wurde schon als Kind mit Reiki behandelt, habe Globuli bekommen und mir wurden die Karten gelegt. Die Bude meiner Oma war voll mit geheimnisvollen Büchern, Zeichen (auch Kreuzen und Engeln, hust) und allerhand Edelsteinen.
Und bis vor einigen Jahren fand ich das eher seltsam als cool. Irgendwie habe ich dann aber, unter anderem durch mein vorheriges Podcast-Projekt, den Weg zurück zur Esoterik gefunden, aber eben auf meine ganz eigene Art und durch eine doch sehr rationale Brille betrachtet.
Am Ende ist es meiner Meinung eh egal, ob wir durch Journals, Affirmationen, Psychotherapie oder Astrologie reflektieren und mit unserem Leben auseinandersetzen. Wichtig ist doch, dass wir es tun
Margot x Martha und die Reise von Pluto
Kleiner Exkurs: Pluto, der Planet für Dekonstruktion und Konstruktion, Übergang, Schattenseiten, Transformation und Heilung, hat vor ein paar Tagen einen riesigen Transit von einem Zeichen in ein anderes vollzogen.
Genau genommen ist er seit 15 Jahren vom Steinbock in den Wassermann gewandert und glaubt man Astrolog*innen und Co. steht eine Zeitenwende für uns als Kollektiv und als Individuum bevor. KI, Demonstrationen, Aufruhr – schon creepy, wie es gerade in unserer Gesellschaft so rumort, oder? Anyway.
Ich, als treues Schäfchen meiner Lieblings-Astrologin Lori Haberkorn, bin ihrem Rat gefolgt und habe mich damit auseinandergesetzt, welche Thematiken und Ereignisse genau in diesem Jahr in mein Leben traten, als Pluto vor 15 Jahren in den Steinbock wanderte.
Die Frage: Was hat sich seit 2008 alles bei dir verändert und wo bist du jetzt? Kleiner Cliffhanger: es war gruselig. Glaube ich schon zu 100 % an Astrologie? Nein. Lasse ich mich gerne überraschen und eines Besseren belehren? Ja!
Pluto im Steinbock: Das bedeutete es für mich
2008 ist das Jahr, von dem wir reden, und genau in dieser Zeit hatte klein Teenager Kimi ihr erstes Schülerpraktikum. Damals, noch mit Unterstützung meiner Mama, haben wir mich in einer Hamburger Schule für Mode untergebracht, die eigentlich gar keine Praktikanten annahmen, damit ich einen Eindruck von der Realität meines Traumberufes bekommen konnte. Und was soll ich euch sagen, ich habe es geliebt!
Ok, ich hatte auch ziemlich Angst vor den „echten“ Studenten, die mich und meine Mit-Praktikantin ganz schön gehated haben, aber die Inhalte waren genau das, was ich mir immer vorgestellt hatte. Also stand der Entschluss fest: Nach dem Abi studiere ich Modedesign.
Auch zur selben Zeit wurde einer Freundin von ihrem Arzt Ballett empfohlen. Ich tanzte vorher schon einige Jahre Hip Hop, aber daran hatte ich mich bis dato noch nicht gewagt. Ich zeckte mich bei ihr ein und bin, wie wir heute wissen, für die nächsten 15 Jahre hängen geblieben.
Fassen wir zusammen: Pluto wanderte 2008 in den Steinbock, als meine Karriere in der Mode und meine Leidenschaft für Ballett geboren wurden. Am 20.01.24 hat selbiger Planet den Steinbock verlassen und eine Phase der Prozesse, Veränderungen und Transformationen in genau diesen Bereichen geht vorbei. Zudem, für die Astro-Nerds unter euch, hat diese Transformation im ersten Haus bei mir stattgefunden, das für die Bereiche Karriere, Erfolg und Leadership steht.
Heute habe ich ein Business, das genau diese beiden Leidenschaften und Berufungen vereint, und bin Unternehmerin. Ich bin ehrlich, für einen kurzen Moment dachte ich mal wieder „das kann doch kein Zufall sein!“!
Meine liebsten Astro Facts
Die Mondin.
Wusstet ihr, dass der Mond ursprünglich der weiblichen Energie zugeschrieben wird und deshalb die Mondin heißen müsste? Die Sonne steht für das Männliche und tatsächlich werden die beiden Himmelskörper fast nur im Deutschen mit gegensätzlichen bestimmten Artikeln bezeichnet. Egal ob Französisch, Italienisch oder auch Spanisch: hier heißt es immer la lune/le solei, la luna/le sole, la luna/le sol.
Leben mit dem Zyklus.
Ich sag es, wie es ist: Mein Zyklus hat sich inzwischen dem Zyklus der Mondin angepasst. Aber auch sonst leben viele Menschen schon seit hunderten von Jahren mit der zu- und abnehmenden Mondin. Im Sinne der Astrologie lassen wir mit dem Vollmond los und manifestieren mit der Neumondin unsere kühnsten Wünsche für die kommenden 4 Wochen, den Monat oder auch das Jahr.
Sun, rising and moon.
Die meisten Menschen sprechen von „dem Sternzeichen“. Dabei ist es eigentlich das Sonnenzeichen, das vielen besser als Widder, Fische oder Steinbock bekannt ist. Tatsächlich haben wir alle aber auch einen Aszendenten und ein Mondzeichen. Neben vielen weiteren Aspekten stehen insbesondere diese drei Platzierungen für uns und unsere Persönlichkeit.
museletter edit #1: Ich weiß, dass ich nichts weiß
Ob, weshalb, warum das nun alles stimmt, ob mich die Schwingungen und Konstellationen irgendwelcher Himmelskörper hierhin gebracht haben – keine Ahnung. Tatsächlich hatte ich aber dadurch die Idee zu diesem Blog, den ihr gerade offensichtlich bis hierhin gelesen habt und der ziemlich physisch und real ist.
Wir Menschen wollen ja immer Beweise für alles. Ist es nicht bewiesen, ist es nicht real. Ich gehöre aber definitiv zu den Menschen, die ihren Kopf gerne aufmachen und auch unrealistische, magische oder zauberhafte Dinge und Ideen zulassen. An alle Skeptiker, das nennt man Kreativität. Ohne uns würden wir noch in Höhlen leben und uns gegenseitig mit Keulen jagen.
Wie dem auch sei. Ich werde weiterhin lächelnd in den Himmel schauen, mich über das aktuelle Wochenhoroskop informieren und auch den einen oder anderen Schritt für mein Business mit dem Zyklus der Mondin, Sterne und Planeten planen. Mal abwarten, wo es mich noch hinbringt.
Bis zum nächsten Mal, wenn es heißt: museletter edit. #2
Kimberley
Fotos: Katrin Bolovtsova, Mariam Antadze, rdne stock project, cottonbro studio
Das könnte dich auch interessieren
GYROTONIC® und GYROKINESIS® – Talk mit Sabine vom Tanzatelier Hamburg
Schon mal was von Yoga für Tänzer:innen gehört? Ich vorher noch nicht, bin aber auf das Trainingskonzept durch einige Videos und in den sozialen Medien gestoßen. Darauf zu sehen: Hölzerne Geräte, auf denen Tänzer:innen mal sitzend, liegend oder auch stehend, mithilfe von Kurbeln und Seilen trainieren.
Fand ich sehr
Cross Training: Tänzerin und Dozentin Maude Andrey über die Vorteile von vielseitigem Training
Cross Training – damit meinen wir keine verschwitzen Pumper im Fitnessstudio, sondern einen vielseitigen Trainingsplan, der durch die unterschiedlichsten Disziplinen und Stilistiken versucht, aus dem jeweiligen Individuum das Beste herauszuholen. Klingt spannend, oder? Findet auch Tänzerin und Dozentin Maude Andrey und hat sich mit uns im Interview ausgetauscht.